Wissenschaft trifft Design: Difference between revisions

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Designgespräche des Designforums RLP am 26.10.2023 im Lux
Designgespräche des Designforums RLP am 26.10.2023 im Lux



Latest revision as of 14:31, 21 February 2024

Designgespräche des Designforums RLP am 26.10.2023 im Lux

Vortrag 1

  • WisKom läuft hauptsächlich über Medien und Bilder
  • Emotionen wirken oft stärker als Fakten
  • Informationen sind Interpretationen von Sachverhalten, nicht neutral
  • Unterschiedliche Sprache macht Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schwierig, Wörter teils mit anderer Bedeutung z.B. Theorie
  • Wissenschaftliche Credibility nimmt ab
  • Betrachter*innen werden immer häufiger zu Mit-Gestalter*innen
  • KDler müssen als visuelle Autorinnen agieren

Vortrag 2 - Julia Ahrend @ju_ca_ah

Gute Gestaltung und UX kann

  1. Verständnis fördern
  2. Meinungsbildung stärken
  3. Interesse wecken
  4. Vergnügen und affektive Reaktion hervorbringen

In der Wissenschaftskommunikation kommen viele unterschiedliche Bereiche zusammen, z.B. Psychologie, Didaktik, Medienwissenschaften, Design Ambiguitätstoleranz muss entwickelt werden, wir müssen lernen was wissenschaftliche Erkenntnisse und Wahrscheinlicheiten bedeuten. Designer*innen sind:

  1. Sensibel für Gestaltungsmittel und Fehlvorstellungen
  2. Mittler zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Vortrag 3 - Claudia Nassbauer und Lukas Flory

Gute Kommunikation und Kreativität (in interdisziplinären Teams) wird gefördert durch

  1. Beispiele
  2. Struktur
  3. Form
  4. Metaphern

(Physische) Objekte und Skizzen entlasten kognitive Systeme und schaffen so Potential für mehr Kreativität.

Vortrag 4 - Sebastian Oschatz

Gute WisKom sollte folgende Fragen beantworten:

  1. Welche Erkenntnisse gibt es
  2. Warum sind diese wichtig
  3. Was ist Wissenschaft (und wie funktioniert sie)?
  4. Wie kann ich selbst wirksam werden
  5. (5. Gesellschaftliche Relevanz)

Strategien der Wiskom sind z.B.

  1. Big Picture -> Breite und Tiefe (das Universum) der Wissenschaft aufzeigen
  2. Parcours -> Nach einem Attractor lernen Besuch*innen auf einem vorgeschrieben didaktisch angelegten Pfad peu a peu dazu. Eventuell werden auch die Interessen und der Wissenstand abgefragt und ein darauf zugeschnittener "Wissenspfad" durchgeführt
  3. Talking Point -> Relevanz aufzeigen und zum Gespräch anregen

Buchempfehlung: "Schluss mit dem täglichen Weltuntergang"

Werkstattgespräch - Franz Hoegl & Gabriele Jeronimek

  • im Briefing genug Platz für Kreativität lassen
  • Stundenzahl nicht zu niedrig ansetzen, sond hat man keinen Spaß
  • nicht sich als Designer*innen das Design von fachfremden Höhergestellten vorgeben lassen